Der Wald als Lebensraum

Den Tiroler Waldbauern kommt eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Ofenholz zu. Ein großer Teil des ökologischen Brennstoffs kommt nämlich aus dem Tiroler Bauernwald.

Energieholz aus dem Alpenraum

Damit aber aus dem Baum im Wald wohlige Wärme in der Wohnung wird, muss zuerst noch einiges geschehen. Als erstes wird das Holz auf pflegliche Weise vom Bauern oder Holzarbeiter mittels Motorsäge, Seilgeräten oder modernen Erntemaschinen aus dem Wald entnommen. Nur jene Bäume, die aufgrund ihrer Qualität oder Größe nicht zu Holzbrettern verarbeitet werden können, werden als Energieholz verwendet.

Tirol wird CO2-neutral

Die Verwendung von Holz als Energiequelle ist durchwegs positiv zu sehen. Durch die Ernte der Bäume wird der Wald gepflegt und die Vitalität der Schutzwälder bleibt erhalten. Ohne Holznutzung würden die Wälder überaltern und ihre Schutzfunktion verlieren. Aber Holz als Brennstoff hilft nicht nur den Bauern und dem Wald – er ist auch gut für die Umwelt. Energiegewinnung aus Holz ist CO2-neutral und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Durch den technologischen Fortschritt der letzten Jahre wird Holz schadstoffarm, sauber und mit hohem Wirkungsgrad verbrannt.

Weiterverarbeitung zu Ofenholz

Als zweiter Schritt wird dieses Holz bis zu zwei Jahre getrocknet und zu Ofenholz weiterverarbeitet. Das Holz ist damit zur praktischen Energiequelle für heimelige Kamine, Kachel- und Schwedenöfen geworden.